Beim Cyclic Scheduling werden alle Aufgaben, alle Ein- und Ausgabeoperationen, sowie alle Berechnungen in einer Schleife zusammengefaßt, die dann exklusiv auf dem Rechner läuft. Die Laufzeiten der einzelnen Teile dieser Schleife werden zur Programmierzeit bestimmt. Sie hängen dann nur noch vom genauen Verlauf des Programmflusses ab und bleiben während der gesamten Laufzeit des Systems in diesen Grenzen konstant.
Solche Schleifen wurden in den ersten Echtzeitsystemen eingesetzt und gelten auch heute noch als sehr sicher, da keine schwer vorhersehbare Dynamik enthalten ist. Allerdings liegt darin auch die größte Schwäche des Modells, da man das System nicht einfach erweitern kann und nicht auf asynchrone Ereignisse reagieren kann.