Es gibt viele Verfahren, die aus Kombinationen der genannten Algorithmen bestehen.
So schlagen beispielsweise schon Liu und Layland in [LiLa73] ein Verfahren vor, bei dem die wichtigsten Threads mit Rate-Monotonic Scheduling geplant werden, die restlichen mit EDF.
In den Schedulern von Betriebssystemen werden auch Kombinationen von statischen und dynamischen Prioritäten verwendet. So benutzt BSD-Unix 32 Warteschlangen für verschiedene Prioritäten, zwischen denen die Prozesse wechseln können. Die statische Priorität bleibt dabei aber immer gleich.
Diese Verfahren werden allerdings sehr komplex, so daß ein entsprechender Scheduler einen hohen Overhead erzeugt, der nur dann toleriert werden kann, wenn die Zeiten zwischen zwei Scheduling-Entscheidungen relativ lang sind.