Kein Stuibensee
Auch an diesem Tag ist das Wetter nicht besonders gut, als wir uns nach dem Frühstück
zum Stuibensee aufmachen. Die Wolken hängen tief aber es hat über Nacht getaut.
Auf dem Weg zur Hochalm lassen wir uns von den Felsformationen ablenken und finden
den Abzweig zum Reintal erst beim zweiten Anlauf. Der Weg führt uns auf 1500m hinunter,
um dann steil bis fast 2000m anzusteigen.
Auf etwa 1750m beginnt wieder der Schnee, auf 1900m ist endgültig kein Weg mehr zu erkennen.
Ich gehe mit Michael noch ein Stück weiter hoch, aber der Stuibensee ist nicht zu finden.
Der Nebel macht die verschneiten Hänge noch kontrastloser. Die Schüler vertreiben sich
derweil die Zeit, indem sie ein Iglu bauen, das dann aber unvollendet bleibt.
Also kehren wir enttäuscht wieder um und folgen unserer Spur zurück ins Tal.
Die Schüler haben dadurch einen halben Tag Zeit und sind noch nicht ausgelastet.
Die überschüssige Energie arbeiten sie mit dem Versuch ab, ohne Stuhl an der
Wand zu sitzen, wobei die Begabungen recht unterschiedlich sind.
Den krönenden Abschluss des Tages liefert der Koch, indem er zum Abendessen
Hähnchenschlägel mit Pommes serviert. Da ist dann auch der letzte mit dem
Essen zufrieden und stürzt sich gierig auf die Pommes.
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