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Knorrhütte
In der Nacht hat es wieder geschneit und es ist wolkig. Aber der Wetterbericht verspricht Besserung und es taut auch schon. Selbst die Zugspitze zeigt sich wieder, wenn auch nur kurz.
An diesem Morgen müssen zunächst alle mitgebrachten Sachen wieder in den Rucksäcken verstaut werden, weil wir für die nächste Nacht auf eine andere Hütte gehen wollen. Auch der Schlafraum muss aufgeräumt werden.
Danach erwartet uns der vom Vortag bekannte Weg in Richtung Stuiben. Heute folgen wir ihm bis ganz hinunter zur Bockhütte(1050m).
Nach diesem teilweise sehr steilen Abstieg geht es nun immer an der Partnach entlang das Reintal hinauf bis zur Reintalangerhütte(1366m), wo es wieder etwas zu essen gibt. Das gönnen wir uns, während wir auf die anderen warten.
Nach der Rast gehe ich wieder mit einer Gruppe voraus. Der Weg führt zunächst noch flach am Flussbett entlang, geht dann jedoch bald steil auf ein Geröllfeld. Unterwegs hören wir vom hohen Kamm ein dumpfes Donnern und sehen eine kleine Lawine.
Wir erreichen die Knorrhütte und befinden uns jetzt endgültig im Hochgebirge. Es liegt Schnee und das Wasser ist kalt. Dafür bekommen wir warmen Tee und reichlich zu Essen. Wir bekommen ein Zimmer mit Betten, die Schüler haben ein Matrazenlager für sich, wo sie auch endlich alleine über die Öffnung des Fensters entscheiden können.
Wir treffen einen Bergführer, der mit seiner Gruppe schon einen Teil einer Spur zum Zugspitzplatt angelegt hat. Ohne diese Spur wäre es für uns sehr viel schwieriger geworden.