Die Fetch-Bandbreite ist die Anzahl der Bytes, die der Mikrocontroller in einem Schritt aus dem Speicher in das Befehlsfenster eines Thread laden kann. Dabei wird in jedem Schritt immer nur in ein Fenster geschrieben. Dieser Parameter ist hauptsächlich von der Busbreite des Prozessors und des Speichers abhängig.
In Abbildung 3.7 ist zu erkennen, daß die Fetch-Bandbreite mindestens vier Bytes betragen sollte, damit genug Daten in den Befehlsfenstern zur Verfügung stehen. Wird die Bandbreite um zwei Bytes erhöht, so verbessern sich die Ergebnisse um 1%. Eine weitere Erhöhung bleibt ohne nennenswerte Auswirkungen. Zudem müssen bei einer größeren Fetch-Bandbreite auch die Befehlsfenster größer gewählt werden, wie in Abschnitt 3.3.6 beschrieben wird.
In einem 32Bit Mikrocontroller ist daher eine Fetch-Bandbreite von vier Bytes geeignet.