In dieser dritten Versuchsreihe werden die Eigenschaften der verschiedenen Scheduling-Algorithmen im Echtzeitbetrieb untersucht. Dazu werden drei reale Programme verwendet, die für Echtzeitsysteme typisch sind. Das ist zum einen ein einfacher Meßwertaufnehmer (MWA), der ein Datum von einer Schnittstelle liest, es skaliert und im Speicher ablegt. Dazu kommt ein PID-Regler (PID) und eine recht aufwendige Fast Fourier Transformation (FFT).
Es werden die vier Scheduling-Verfahren Earliest Deadline First (EDF), Least Laxity First (LLF), Fixed Priority Preemptive (FPP) und Guaranteed Percentage (GP) untersucht.
Die Simulation geht davon aus, daß alle komplexen Bytecodes durch Trap-Routinen ausgeführt werden, es gibt also keine Quick-Opcodes. Die Anzahl der Java-Bytecodes für einen Durchlauf der Programme und der Anteil an Lade- und Speicherbefehlen ist aus Tabelle 3.5 ersichtlich. Wir gehen weiterhin davon aus, daß der Stack ausreichend groß ist.
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